Bundeswehr und die Kieler Woche

    Sehr geehrter Herr Stadtpräsiden,
    sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

    Starker Partner Bundeswehr –
    so lautet die Überschrift unter der Chronik 60 Jahre Reservistenverband

    So sehen wir es und die CDU-Fraktion ebenfalls.
    Schaut man auf die Kontroversen und langen Debatten über die Bundeswehr im August und September 2019 so sieht man doch eine eindeutige Konfliktlinie.
    Während die Linke und Bündnis 90/Die Grünen mit der Bundeswehr hautsächlich Bedrohung, Leid, Tod und Zerstörung verbinden, sieht die AfD-Fraktion in ihnen Garanten der Friedenssicherung.

    Letzter trauriger Beleg einer verfehlten Sicht auf die Bundeswehr war der Versuch der Grünen auf ihrem Kreisparteitag Übungen der Bundeswehr und die Werbung von Nachwuchs zu verbieten.
    Für uns hingegen bleibt die Bundeswehr ein starker Partner der Kieler Woche ohne Wenn und Aber. Sie bereichert durch vielfältige Beiträge wie die Windjammerparade oder die Open-Ship das Fest. Eine Ausgrenzung wäre ein Schlag ins Gesicht aller Bundeswehrangehörigen und unterstützt diejenigen, die mit Farbbeutelanschlägen gegen die Bundeswehr vorgehen. (Tirpitzhafen) Gelegenheiten sich gemeinsam für die Bundeswehr zu einzusetzen gab es durch die Anträge der AfD und CDU zur Genüge.

    Doch leider kam von den anderen Parteien wenig bis nichts. Herr Stadelmann konnte sich zwar nicht zu einem klaren Bekenntnis für die Bundeswehr durchringen, versprach aber, sich dafür einzusetzen, dass die Broschüre über die Bundeswehr überarbeitet wird. Was ist daraus geworden, Herr Stadelmann?

    Die AfD begrüßt die Beteiligung der Bundeswehr an der Kieler Woche uneingeschränkt. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass die Bundeswehr sichtbar ein bedeutender Teil der Kieler Woche bleibt.

    Dem Antrag der CDU stimmen wir zu.