Nein zum Gender-Wahnsinn in der Verwaltungssprache! Wer soll das noch verstehen?

    Hannover macht die Amtssprache noch sperriger und hat eine „Empfehlung für die geschlechtergerechte Verwaltungssprache“ herausgegeben. Es ist leider zu befürchten, dass dieser Gender-Wahnsinn auch in Kiel und anderen Kommunen auf Zuspruch stoßen wird.

    Die Übernahme dieser „geschlechtergerechten Verwaltungssprache“ nach Hannoveraner Modell ist jedoch entschieden abzulehnen. Sie führt nicht nur zu einer weiteren Entfremdung zwischen den Bürgern und der Verwaltung bzw. der Politik, sondern führt zu einer Verballhornung der deutschen Sprache.

    Die Verwendung gendergerechter Sprache für den gesamten Schriftverkehr der Stadtverwaltung (Emails, Pressemeldungen, Broschüren, Formulare, Flyer und Briefe usw.) führt dazu, dass Amtsdeutsch noch schwerer verständlich wird, weil es sich zu weit von der Alltagssprache der Bürger entfernt.

    Aus dem „Lehrer“ wird der „Lehrende“. Die „Wähler“ werden zu „Wählenden“, finden sich also im „Wählendenverzeichnis“ wieder. Das „Rednerpult“ wird zum „Redepult“, „der Ingenieur/Ingenieurin“ wird nun „der*die Ingenieur*in“, der „Antragsteller“ zur „Antragstellenden Person“.

    Dass der Genderwahn nicht vor dem Rednerpult halt macht, sondern auch dahintersteht, zeigt sich auch bei vielen „Redner*innen“.

    Texte wider das Sprachgefühl zu gestalten und mit experimentellen Wortkreationen die deutsche Sprache der Lächerlichkeit preiszugeben, dient nicht der Antidiskriminierung von Andersgeschlechtlichen. Es ist sinnlos und teuer (z.B. Neudruck von Broschüren, Formularen usw.).

    In Zeiten großer städtischer Herausforderungen, die sich mit den realen Problemen der Menschen (z.B. Mangel an bezahlbarem Wohnraum) befassen, ist die Verschwendung von Mitteln und Ressourcen für diese politisch und ideologisch motivierte Sprachverbiegung nicht vermittelbar.

    In meiner Bewertung gibt es daher null Sterne für den Genderwahn!

    https://www.welt.de/…/Geschlechtergerechte-Sprache-Hannover…