Nein zu Fahrverboten – wir fordern Vernunft und Verhältnismäßigkeit

    Forderungen von SSW und Linke auf Basis von nicht seriösen Messwerten die Einleitung von Maßnahmen zu prüfen, die in einem Fahrverbot auf dem Kieler Ostufer münden könnten, erteilt die AfD-Ratsfraktion eine strikte Absage.

    Die Messungen vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) und Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) sind weder von offizieller Stelle beauftragt worden, noch sind sie tauglich als belastbare Arbeits- und Gesprächsgrundlage. Dies wurde von städtischer Seite im Rahmen der Debatte der letzten Ratsversammlung bestätigt.

    Wer auf Basis dieser Messwerte tätig wird, der fragt auch den Frosch, ob er den Tümpel trockenlegen darf.
    Maßnahmen, die zur Verbesserung der Luftqualität in der Stadt Kiel führen – nicht nur auf dem Ostufer – müssen sinnvoll, wirksam und vor allem verhältnismäßig sein.

    Wer angesichts der geografischen Lage der Stadt Kiel, die durch die Förde eine natürliche Teilung erfährt, leichtfertig mit dem Gedanken an Fahrverbote auf dem Ostufer hantiert, riskiert, die halbe Stadt verkehrstechnisch abzuhängen.
    Bemühungen, der zunehmenden Spaltung der Kieler Stadtteile in Arm und Reich entgegenzuwirken und die sozial schwächeren Stadtteile auf dem Kieler Ostufer zu fördern, würden damit torpediert.

    Fahrverbote sind der falsche Weg! Nein zu Fahrverboten!