„Aktivisten“ gefährden den guten Ruf des Kreuzfahrthafens Kiel

    Die Turboklimakampfgruppe Kiel kündigt eine erneute Demonstration gegen Kreuz- fahrtschiffe an. Für die AfD-Ratsfraktion klingt das angesichts der zurückliegenden Ereig- nisse wie „Aktivistenchaos“ mit Ansage.

    Die Verlässlichkeit und Leistungsfähigkeit des Kieler Seehafens sind für die Reedereien eine Grundvoraussetzung für ihre weit im Voraus geplanten Anläufe in Kiel. Dieses Vertrauen und die erfolgreiche Entwicklung des Kreuzfahrthafen Kiel dürfen nicht gefährdet werden durch sogenannte „Aktivisten“, die nicht vor lebensgefährlichen und strafbaren Handlungen zurückschrecken.

    Gruppen, die mit illegalen Aktionen ein maximales Medienecho generieren möchten und dabei möglichst viele Menschen mit den störenden Folgen ihrer Handlungen beeinträchtigen. Kreuzfahrtlogistik ist engmaschig und minutiös durchgetaktet. Mehrere große Kreuzfahrt- schiffe und die Fährschiffe an einem einzigen Tag abzufertigen, ist ein logistischer und planerischer Kraftakt für den Seehafen Kiel. Sehr viele Passagiere reisen mit der Bahn an und wieder ab. Der Kieler Hauptbahnhof wird dabei zum Nadelöhr an solchen Haupt- reisetagen.

    Die Durchführung und Genehmigung einer Demonstration vor dem Bahnhof birgt das große Risiko einer erheblichen Beeinträchtigung vieler Passagiere bei ihrer An- und Abreise in Kiel. Der Hauptbahnhof ist ein Verkehrsknotenpunkt. Die Durchführung einer Demonstration an diesem Ort, zu dieser Zeit ist daher entschieden abzulehnen. „Die klimahysterischen Aktivitäten einiger weniger dürfen nicht auf dem Rücken der Urlauber ausgetragen werden“, so Ratsfrau Julia Brüggen.