Während die Bauarbeiten am Holstein-Stadion begonnen haben, debattierte die Kieler Ratsversammlung am 05. Juli 2018 über den Antrag, Gespräche mit Land und Investoren aufzunehmen, um den weiteren Stadionausbau mit 10 Millionen Euro zu unterstützen.
Die Landesregierung erklärte sich zuvor bereit, den Stadionausbau in Höhe von 10 Millionen Euro unter der Voraussetzung zu finanzieren, dass die Stadt Kiel ebenfalls 10 Millionen in den Ausbau investiert. Die Stadionkapazität muss erhöht werden, damit Holstein Kiel die Auflagen des DFL erfüllt und dem Zuschauerandrang nach dieser Party-Saison gerecht wird. Zudem stellen die Einnahmen der Stadionbesucher für die KSV eine wichtige Einnahmequelle dar. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, benötigt Kiel deshalb dringend eine Erweiterung der Zuschauerkapazitäten. Dass die Ratsfraktionen CDU, SPD, Grüne, SSW und FDP dies an die Bedingung koppeln, dass sich die KSV für „Vielfalt, Respekt sowie für eine offene Gesellschaft durch die Durchführung konkreter Projekte eintritt“, ist unverschämt. Jeder, der die KSV kennt, weiß, dass soziale Projekte im Verein vorbildlich umgesetzt werden.
1. Holstein Kiel setzt sich für die Integration von Menschen mit Behinderungen ein. Die rege Partnerschaft zwischen der Stiftung Drachensee drückt sich unter anderem in den
regelmäßigen Besuchen aus. Besuche der Ligaspieler bei Festivitäten und Aktivitäten und Gegenbesuche des Freizeitclubs Fußball der Werkstatt vertiefen den guten Kontakt.
2.Um die gesellschaftliche Teilhabe von Blinden und Sehbehinderten zu fördern, bietet die KV-Kiel zudem mit dem DRK spezielle Live-Reportagen für sehgeschädigte Fans an.
3. Die KSV Holstein unterstützt Anstoß! e.V. bei ihrem Ziel, armen und sozial ausgegrenzten Menschen einen Zugang zu regelmäßigem Sportangeboten zu verschaffen. Die KSV beteiligt sich beim Aufbau eines schleswig-holsteinischen Straßenfußball-Netzwerkes in Zusammenarbeit mit Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe, Suchthilfe und Straßenzeitungen.
4 .Sozialarbeiter kümmern sich um die Belange der jugendlichen Fans und beraten sie in Fällen wie Spielsicht, Überschuldung, Beruf und Ausbildung. Holstein-Kiel begeisterte mit Herz und Hingabe die Zuschauer in der ganzen Region. Eine bessere Imagekampagne hätte sich die Stadt Kiel nicht wünschen können. Jetzt liegt es an der Stadt und den Sponsoren ohne ideologische Auflagen zeitnah die Finanzierung sicherzustellen. Die AfD unterstützt im Kieler Rat jede Anstrengung, damit der Stadionausbau zügig vorangeht!