Sicherheit braucht Grenzen!

    Unsere Innenstädte dauerhaft als Anti-Terror-Burgen umzugestalten, käme einer Bankrotterklärung unseres Rechtsstaates gleich.

    Die Städte, der öffentliche Raum und die zentralen Plätze sollten sich in erster Linie an den Bedürfnissen der Einwohner orientieren und eine möglichst hohe Aufenthaltsqualität bieten.

    Bei Neubauten und Umgestaltungen muss man Sicherheitserwägungen natürlich mit berücksichtigen, aber nicht in erster Linie.

    Treppen und Podeste sollen vordergründig zum Sitzen und Verweilen einladen, dass man sie nicht mit einem LKW herunterfahren kann ist dann der nützliche Nebeneffekt.

    Sicherheit ist ein Grundbedürfnis und der Staat bzw die Stadt ist in der Verpflichtung, diese den Bürgern zu bieten.

    Leider gehört der Sandsack und die Betonsperre mittlerweile zum gewohnten Anblick, wenn es darum geht, Feste und Veranstaltungen gegen Terror zu sichern.
    Auch wenn diese zur Kieler Woche mit Segelmotiven bedruckt sind oder zum Weihnachtsmarkt mit Adventsmotiven. Man vergisst bei ihrem Anblick ja nicht ihren Zweck.

    Das wollen wir aber auf Dauer nicht als Normalität akzeptieren. Vielmehr fordern wir, dass man sich offen mit der Frage auseinander setzt, von wem denn diese erhöhte Gefahr ausgeht.

    Wir haben aktuell mehr als 400 islamistische Gefährder in Deutschland. Deren Zahl ist in der Zeit der CDU Regierungsverantwortung erst auf dieses Ausmaß gestiegen.

    Anstatt die Verantwortung auf die Städte abzuschieben, sollte Herr Grote also die Bundesregierung auffordern, sich endlich aktiv für die Sicherheit der Bevölkerung einzusetzen.

    Und diese Sicherheit fängt mit konsequenten Grenzkontrollen an.

    http://www.kn-online.de/…/Grote-will-Stadtmauer-gegen-Terror