Freiwillig Wohnungslose, die in alten Bauwagen, schrottreifen Wohnmobilen und klapprigen Bussen im Kieler Stadtgebiet umherziehen, zwängen der Stadt und dem öffentlichen Raum, ihre Art zu leben auf.
Sie machen dabei auch nicht Halt vor Privatgrundstücken und nehmen sich die Freiheit, dort zu stehen wo es ihnen gefällt. Die Presse nennt sie „Wohn-Aktivisten“ und ihre schrottreifen, wahrscheinlich nicht verkehrssicheren Vehikel „Oldtimer“.
„Aktivisten“ sollte eigentlich ein positiv besetzter Begriff sein, aber besetzt ist im Zusammenhang mit der Wagengruppe „Schlagloch“ nur eines – das Grundstück, auf dem sie gerade wieder einmal illegal steht.
Plätze, die ihnen seitens der Stadt angeboten wurden, wollten sie nicht – nicht gut genug, nicht zentral genug…oder die Nachbarschaft gefällt ihnen nicht, weil dort schon andere ihrer „Lebensart“ stehen.
Vielleicht fragen die „Wohn-Aktivisten“ Mal bei ihren Freund*innen, den „Öko-Aktivisten“ der Baumhausgruppe „Astloch“ nach. Die haben sicher noch ein illegales Plätzchen frei…