Probleme in Kleingartenvereinen – Integration gelingt nur über klare Regeln!

    In der Debatte um Kleingärten schaltete sich auch die Antidiskriminierungsbeauftragte des Landes Schleswig-Holstein, El Samadoni, ein, indem sie in der KN vom 19.Juli 2018 vor „Rassismus“ warnte.

    Die Kieler Nachrichten berichteten zuvor über Kleingartenvereine, die über Missachtung aufgestellter Regeln von Neupächtern mit Migrationshintergrund klagten.
    Mit dem Schächten von Tieren, Grillen auf offenem Feuer, Lärmbelästigung und Weigerung, sich an Gemeinschaftsarbeiten zu beteiligen, werden die in der Satzung der Kleingärten festgelegten Regeln gebrochen. Gesprächsangebote von Seiten der Vereinsführung wurden bisher ausgeschlagen, ignoriert oder nicht ernst genommen.

    Die von Frau El Samadoni vorgeschlagenen Schlichtungsverfahren sind nur hilfreich, wenn man sich respektvoll verhalten will und bereit ist, demokratisch aufgestellte Regeln der Satzung zu beachten.

    Wenn Gruppen von Kleingärtnern mehrfach die Regeln brechen, müssen Konsequenzen erfolgen, ganz unabhängig von ihrer Herkunft. Regeln gelten für alle gleichermaßen!
    Integration gelingt nur, wenn auch Personengruppen mit Migrationshintergrund das Regel und Wertesystem unserer Gesellschaft akzeptieren.

    Die Hilferufe der Gartenvereine in Schleswig-Holstein sind ernst zu nehmen und dürfen nicht – wie von der Antidiskriminierungsbeauftragten El Samadoni – als rassistisch abgestempelt oder als übertrieben bagatellisiert werden.

    Die Stadt Kiel ist nun gefordert, mit den Vorständen der Kleingärten in Kontakt zu treten, um sie bei der Lösung der Probleme zu unterstützen, damit Kleingärten wieder der Erholung und dem Umweltschutz dienen.