Integration ist eine Bringschuld – und mit der Sprache fängt sie an!

    Erneut gerät ein Vorsitzender eines Kieler Kleingartenvereins ins Schlaglicht der Öffentlichkeit. Es schwebt bereits drohend die Rassismuskeule über ihm, nur weil er auf den Zusammenhang zwischen Deutschkenntnissen und dem Verständnis von Regeln hinweist. Eine irakische Familie, die seit mehreren Jahren im Stadtteil lebt, erhält daher (vorerst) keine Parzelle im örtlichen Kleingartenverein, da sie zu schlecht deutsch spricht.

    Der sofort erschallende Vorwurf des Ausgrenzens wird mit der Begründung unterlegt, der Vater sei berufstätig und ein Kind der Familie in der Schule. Was sagt das über die Sprachkenntnisse der Familie aus? Gar nichts! Es gibt viele Helfertätigkeiten, bei denen Migranten kaum ein Wort Deutsch benötigen.

    Wenn die Familie bereits seit Jahren in Kiel lebt und nach Auffassung des Vorsitzenden die Sprachkenntnisse nicht ausreichen, um Regeln und Gebräuche in einem Kleingartenverein zu verstehen, dann ist die Ablehnung aufgrund der Sprachbarriere kein Rassismus, sondern Realismus! Zumal er auf Erfahrungen und bestehende Probleme durch mangelnde Sprachkenntnisse verweist.

    Um Teil der Gastgesellschaft und auch eines Kleingartenvereins zu werden, ist der Wille zur Integration und das Erlernen der Sprache notwendig!

    Aber das letzte Wort ist noch nicht gesprochen – Fortsetzung folgt. Und wenn nicht in diesem Kleingartenverein, dann im nächsten, und im nächsten, und im nächsten….

    http://www.kn-online.de/…/Kritik-vom-Ortsbeirat-Kleingaertn…