Corona-Regeln durchsetzen! Keine Ausnahme für die Trinker- und Drogenszene

    Viele Kieler und Kielerinnen, die täglich den Bahnhof benutzen oder ihn passieren, können sehen, dass es hartnäckige Verweigerer der Corona-Regeln in Kiel gibt.
    Der beliebte Treffpunkt der Trinker- und Drogenszene auf dem Vorplatz des Kieler Hauptbahnhofs ist belebt wie eh und je. Man sitzt und trinkt dort weiterhin zusammen, wie sonst jeden Tag auch vor der Corona-Pandemie. Es werden keine Abstände eingehalten, auf den Boden gespuckt und die Fläche rund um das Trinkgelage mit Abfall verunreinigt.

    Für alle, die sich an die Regeln halten, ist das ein fatales Signal von Resignation der Ordnungsbe- hörden. Es müssen sich alle an die Regeln halten – ohne Ausnahme. Wo Ansprachen, Ermahnungen oder Bußgeldbescheide wirkungslos verhallen, müssen Zugang und Nutzung mit Absperrungen verhindert werden.

    Am Anfang der Kontaktbeschränkungen hat man schnell reagiert und Spiel- und Sportgeräte, die trotzdem genutzt wurden, kurzerhand mit Baustellenabsperrungen gesichert. Nach diesem Beispiel muss nun auch der beliebte Trinker-Treffpunkt an den Bäumen und Sitzgelegenheiten vor dem Hauptbahnhof abgesperrt werden, fordert die AfD-Ratsfraktion.

    „Keine Gruppe darf sich über die Regeln hinwegsetzen oder für sich eine geduldete Ausnahme beanspruchen“, so Ratsfrau Julia Brüggen.